A GAIVOTA


A estreia foi um fiasco, em São Petersburgo, corria o ano de 1896. Reza a história que Anton Tchékhov abandonou o teatro jurando a si mesmo não voltar a escrever para o palco. No final da temporada, a peça era já um êxito e acabaria por se tornar o emblema do Teatro de Arte de Moscovo de Stanislavski e companhia. Que assim tenha acontecido não deverá surpreender, pois que é a contradição – entre sucesso e fracasso, como entre sonho e realidade ou entre as convenções e as “novas formas” – que atravessa A Gaivota, peça com que o TNSJ abre a temporada 2010/2011. Rodeado pelos seus mais regulares colaboradores, Nuno Cardoso acerca-se deste teatro que fala de si próprio e ama a vida toda, acrescentando à sua galeria de belos vencidos as personagens de Tréplev, Arkádina, Nina e Trigórin – criaturas que persistem em colocar a fasquia da existência muito acima da sua capacidade de impulsão, gente irresistivelmente votada ao fracasso, ou a descobrir a insuficiência de todo o êxito. É o regresso de Nuno Cardoso ao universo do dramaturgo russo, depois de nos ter surpreendido com Platónov, produção do TNSJ considerada pelo jornal Público como o melhor espectáculo teatral de 2008, também merecedora de uma Menção Especial da Associação Portuguesa de Críticos de Teatro. “Subimos o pano às nove e meia em ponto, quando nasce a lua.”
Estreia de várias peças em Lisboa e no Porto.


Compreende-se facilmente que no tempo de Tchékhov o grande público e os críticos – esses sacerdotes do grande público – se tenham sobretudo irritado e desconcertado. Em A Gaivota, não existe uma linha de conflito precisa, mas várias linhas vagas e um conflito insignificante: quem poderia, com efeito, esperar que uma situação conflitual interessante se desenvolvesse a partir de uma discussão entre um filho apto a enfurecer-se, mas terno, e uma mãe apta a enfurecer-se, mas igualmente terna, arrependendo-se cada um deles das suas palavras precipitadas? O encontro de Nina com Trigórin também não se presta a subentendidos particulares, e os idílios das outras personagens são becos sem saída. O facto de o primeiro acto terminar num impasse era sentido como um insulto por um público ávido de uma boa altercação. Embora Tchékhov fosse ainda escravo de tradições que desprezava, o que ao crítico mediano parecia inépcia e falta de jeito é, na verdade, a semente de onde um dia brotarão verdadeiras obras-primas de arte dramática. Em compensação, ele foi capaz de mostrar como escapar da prisão da causalidade determinista, da relação entre causa e efeito, e de derrubar as barreiras por detrás das quais a arte dramática se mantinha prisioneira.
Vladimir Nabokov – In "Littératures II: Gogol, Tourguéniev, Dostoïevski, Tolstoï, Tchekhov, Gorki". Paris: Fayard, cop. 1985. p. 396-397.

Kommentare

  1. Ando cada vez mais afastada do teatro, mesmo quando estou interessada numa peça as temporadas são tão curtas,que quando penso em ir já saíram de cena...

    Enfim, melhores melhores dias virão... I hope! :)

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  2. Das Stück spielt im zaristischen Rußland der Jahrhundertwende auf dem Land. Die Gäste auf einem Landsitz öden einander in schrecklicher Langeweile an. Sie gehen einander mit kleinen Sticheleien auf die Nerven und machen sich das Leben zur Hölle.

    Konstantin Gavrilovic Treplev ist der Sohn einer ehemaligen Schauspielerin und will Schriftsteller werden. Er hat ein kleines Theaterstück geschrieben, "Die Möwe", welches am Abend auf einer improvisierten Bühne den anderen Gästen vorgespielt werden soll. Die Hauptrolle spielt Nina, seine Geliebte und Muse. Treplev leidet jedoch unter der ständigen Nörgelei seiner Mutter, die sein schriftstellerisches Talent und sein ganzes Leben in Frage stellt. Außerdem hat sie einen jugendlichen Freund, Boris Alexeevic Trigorin, der ebenfalls und bereits sehr erfolgreich Schriftsteller ist. Diesen Trigoin führt sie immer wieder an, wenn sie versucht, Treplevs Selbstvertrauen in sich und seine Arbeit zu schwächen. Bei der Aufführung von Treplevs Stück kommt es schließlich zum Eklat, Mutter und Sohn geraten in Streit... Mehr und mehr zeigt sich. daß Nina sich zu Trigorin hingezogen fühlt, zu seinem Charme und seinem Erfolg, der Treplev bisher versagt war. Als Treplevs Mutter und Trigorin abreisen, um zurück nach Moskau zu gehen, verläßt Nina Treplev und schließt sich Trigorin an, um fortan als Schauspielerin an seiner Seite zu sein.

    Jahre vergehen und Treplev ist inzwischen ein erfolgreicher aber einsamer Schriftsteller. Unerwartet taucht Nina wieder auf. Sie hat enttäuscht Trigorin verlassen. Erfolg als Schauspielerin hatte sie, aber das Leben in Moskau hat sie sich anders vorgestellt. Sie ist am Versuch, ihre Träume zu verwirklichen gescheitert. Dennoch will sie nicht zu Treplev zurückkehren und verläßt ihn abermals. Treplev, der zwar den ersehnten Erfolg als Schriftsteller erreicht hat, als Mensch aber unfreiwillig an der Realität scheitern mußte, erschießt sich schließlich.

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  3. Das Stück spielt im zaristischen Rußland der Jahrhundertwende auf dem Land. Die Gäste auf einem Landsitz öden einander in schrecklicher Langeweile an. Sie gehen einander mit kleinen Sticheleien auf die Nerven und machen sich das Leben zur Hölle.

    Konstantin Gavrilovic Treplev ist der Sohn einer ehemaligen Schauspielerin und will Schriftsteller werden. Er hat ein kleines Theaterstück geschrieben, "Die Möwe", welches am Abend auf einer improvisierten Bühne den anderen Gästen vorgespielt werden soll. Die Hauptrolle spielt Nina, seine Geliebte und Muse. Treplev leidet jedoch unter der ständigen Nörgelei seiner Mutter, die sein schriftstellerisches Talent und sein ganzes Leben in Frage stellt. Außerdem hat sie einen jugendlichen Freund, Boris Alexeevic Trigorin, der ebenfalls und bereits sehr erfolgreich Schriftsteller ist. Diesen Trigoin führt sie immer wieder an, wenn sie versucht, Treplevs Selbstvertrauen in sich und seine Arbeit zu schwächen. Bei der Aufführung von Treplevs Stück kommt es schließlich zum Eklat, Mutter und Sohn geraten in Streit... Mehr und mehr zeigt sich. daß Nina sich zu Trigorin hingezogen fühlt, zu seinem Charme und seinem Erfolg, der Treplev bisher versagt war. Als Treplevs Mutter und Trigorin abreisen, um zurück nach Moskau zu gehen, verläßt Nina Treplev und schließt sich Trigorin an, um fortan als Schauspielerin an seiner Seite zu sein.

    Jahre vergehen und Treplev ist inzwischen ein erfolgreicher aber einsamer Schriftsteller. Unerwartet taucht Nina wieder auf. Sie hat enttäuscht Trigorin verlassen. Erfolg als Schauspielerin hatte sie, aber das Leben in Moskau hat sie sich anders vorgestellt. Sie ist am Versuch, ihre Träume zu verwirklichen gescheitert. Dennoch will sie nicht zu Treplev zurückkehren und verläßt ihn abermals. Treplev, der zwar den ersehnten Erfolg als Schriftsteller erreicht hat, als Mensch aber unfreiwillig an der Realität scheitern mußte, erschießt sich schließlich.

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  4. Já cantava a Amália "Se uma gaivota viesse, trazer-me o céu de Lisboa..."

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