O 4° encontro do Círculo Literário em Düsseldorf

No 4° encontro do Círculo Literário não começamos, como habitualmente, com um poema de Vieira Calado, mas sim com champangne. A onda de calor dos dias anteriores abalou-nos de tal maneira, que quase perdemos o interesse pela literatura. Houve trocas de banalidades, e aos poucos entramos na história de duas mulheres afegãs, islâmicas: Miriam e Laila.
Mariam é uma harami, criança iligítima, que sempre soube que o seu destino era servir o marido e dar-lhe muitos filhos.
Laila é filha de um professor que sempre lhe diz: "Tu podes ser tudo o que quiseres." Ela vai à escola todos os dias, é considerada uma das melhores alunas do colégio e sempre soube que o seu destino era mais importante do que casar e ter filhos.
Khaled Hosseini - A Cidade do Sol


A discussão virou fortemente para a política: as eleições presidenciais e locais de quinta-feita no Afeganistão.

As mulheres ignoraram as ameaças da guerrilha taliban e deram o seu voto nas eleições presidenciais e provinciais.

O próximo encontro vai ter lugar a 2 de Outubro 2009 em Duisburg. "Am Beispiel meines Bruders" (2003) de Uwe Timm, um dos mais populares autores da Alemanha, foi o livro escolhido.

Kommentare

  1. Ora, o que importa é que encontro tenha sido divertido! Beberam-se umas taças de champanhe, falou-se de livros e política? Acontece e é sempre bom ouvir outras opiniões...

    Beijinhos e bom fim de semana!

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  2. Uwe Timm
    Am Beispiel meines Bruders

    Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005; Erstausg. 2003
    155 S.; 8,00 €

    Uwe Timm erzählt „Am Beispiel meines Bruders“ eine typisch deutsche Familiengeschichte, wie sie sich tausendfach im Nachkriegsdeutschland zugetragen haben dürfte: Freiwillig meldet sich der Bruder 1942 zur Waffen-SS und stirbt 1943 in einem Lazarett in der Ukraine. Nach Jahrzehnten, als Mutter und Schwester nicht mehr leben, kann Uwe Timm endlich auch darüber schreiben.

    In dieser autobiografischen Erzählung versucht Uwe Timm einer literarischen Annäherung an den Bruder und den Vater. Der ältere Bruder Karl-Heinz verliert als Angehöriger der SS-Totenkopf-Division auf dem Russland-Feldzug zuerst beide Beine, dann das Leben. Durch das trauernde Nicht-Vergessen-Wollen der Mutter und das zornige Nicht-Vergessen-Können des Vaters wird er für den 1940 geborenen Autor zur mythischen Figur, ist „abwesend und doch anwesend“. „Auch wenn nicht von ihm die Rede war, war er doch gegenwärtig, gegenwärtiger als andere Tote, durch Erzählungen, Fotos und in den Vergleichen des Vaters, die mich, den Nachkömmling, einbezogen. Er stand bei seinem autoritären Vater immer im Schatten dieses Bruders.
    Wer war Karl-Heinz Timm, geboren 1924 in Hamburg, gestorben 1943 in Russland? Warum hat er sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet? Wie ging er mit der Verpflichtung zum Töten um? Welche Optionen hatte er, welche Möglichkeiten blieben ihm verschlossen? Wo ist der Platz der Schuld, wo der des Gewissens bei den Eltern, die ihn überlebt haben?
    Mit Hilfe der Feldpostbriefe und seiner Erinnerung an die Erinnerungen der Eltern nähert sich der Au-tor dem fremden Bruder. Dessen Kriegsnotizen „verraten weder den Überzeugungstäter noch aufkei-menden Widerstand“, deuten nur an, wie „ganz normale Männer“ allmählich zu Mordmaschinen wer-den: „75 m raucht Iwan Zigaretten, ein gefundenes Fressen für mein MG.“ Uwe Timm rechnet mit dem Schlimmsten: Meint „Läusejagd“ wirklich nur eine hygienische Maßnahme? Das Tagebuch endet mit dem Satz: „Hiermit schließe ich mein Tagebuch, da ich es für unsinnig halte, über so grausame Dinge, wie sie manchmal geschehen, Buch zu führen.“
    Eigene Erinnerungen ergänzen das Suchbild: Nazi-Größen müssen 1945 plötzlich die Straße fegen, der Vater stürzt sich, wie seine gekränkte und kranke Generation, in den „lärmenden Wiederaufbau“, die 74-jährige Mutter reist auf den Spuren des Sohnes in die Ukraine. Uwe Timm versucht zu urteilen, ohne zu verdammen, und wittert stets „Die Gefahr, glättend zu erzählen.“ Ebenso behutsam wie schonungslos legt er menschliche Abgründe offen, bringt deutsche Befindlichkeiten in schlichte Sätze, die nachklingen: „Die Erziehung zur Tapferkeit... führte zu einer zivilen Ängstlichkeit.“ Oder: „Erst wenn etwas zur Sprache kommt, kann sich auch Widerspruch bilden.“

    Uwe Timm setzt sich mit der Geschichte seines älteren Bruders auseinander, die auch sein Leben betroffen hat. Anhand von Briefen und dem Tagebuch seines Bruders, der sich freiwillig zur Waffen-SS meldete, versucht er dessen Beweggründen auf die Spur zu kommen. Gleichzeitig erzählt er auch die Geschichte der Überlebenden in der Nachkriegszeit. Es ist eine sehr persönliche und intime Sicht auf eine deutsche Familie, die typisch für viele Familien in dieser Zeit gelten kann. Vielleicht ermöglicht gerade diese Haltung jüngeren Lesern den wichtigen emotionalen Zugang zu einer Vergangenheit, von der sie einiges wissen, aber oft nur sehr wenig verstehen.

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  3. O livro parece interessante e ainda bem que o convivio foi bom :)

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  4. Parabéns o seu blog é viciante!! :P

    Bom é para avisar que tem um selo á sua espera no meu blog...

    Devia existir um circulo desses no Faial... :)

    É engraçada a ideia de traduzir poemas portugueses para ler no circulo de leitores... :)

    Um dia, quando escrever melhor... gostava de ter direito á honra de lerem poemas meus em círculos de leitores... :P

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  5. se o quiseres fazer, usa o que quiseres... :)Seria uma honra... e confio plenamente nas suas capacidades. Também gosto de frio, só é pena que não permita um mergulho nas águas quentes e refrescantes dos Açores...

    Esta humidade mata-me... xD só se está bem dentro de água.

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  6. Li esse livro e achei tão triste, mesmo assim dá para tirar muitas lições dessas duas mulheres.

    Mas sinceramente fico triste quando leio esse tipo de livro, o caçador de pipa foi a mesma coisa.

    bjs

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  7. Hashmat Osman8/25/2009

    Die Situation in Afgh. ist viel besser als die meisten glauben. Die grössten Fehler hat man am Anfang gemacht,als man mit viel zu wenig Soldaten ein Land mit dieser extremen Geografie befrieden wollte. Das gelang nicht und die Terroristen konnten neu formieren. Doch die Taliban verfügen nicht über den Rückhalt bei der Bevölkerung wie z.B. die Mujahedin wärend der Sowjet-Invasion. Der Zivile aufbau muss massiv verstärkt werden damit der Rückhalt noch kleiner wird. Die Medien müssen anfangen mehr positive Nachrichten zu bringen. Im gegensatz zum Irak Krieg ist diese Intervention dringend nötig und bringt allen etwas.

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