Depois de tudo, de todos os anos e de todas as vicissitudes da vida, ainda conservava a caixa, memória e espaço inócuo, estática simplesmente no tempo. Setenta e muitos anos haviam já passado! O tempo tinha exercido sobre ele o efeito que faz uma gota de água repetidamente numa rocha — e ele não tinha a porosidade dura da pedra… Pois os lustros foram passando, lentamente, e, com o decorrer do tempo, cada vez mais alheio, a vida continuou. Mais algum pouco que meio século e o momento era exacto: sobrara apenas, e já muito, a caixa com o ás de copas gravado no metal da tampa. Mais que envelhecido, apodrecido, mas tendo em si a nostalgia da vida, pegava, trémulo, na caixa selada por fita-cola preta. A sua mulher, vaga memória, permanecia sempre nos seus gestos como parte de si, mas desapercebida. Os filhos, todos marcados pela morte, estavam enterrados no fundo da sua alma. Não estavam mortos para ele, mas sim adormecidos nos confins da eternidade. Um dia pedira a sua mãe afincadamente
In der 100. Ausgabe von "Druckfrisch" am 26. Januar 2014 spricht Denis Scheck mit dem Bestseller-Autor Don Winslow über seine Anfänge als Privatdetektiv und die Affenliebe der US-Amerikaner zu Feuerwaffen.
AntwortenLöschenUnd er stellt eine der spannendsten jungen deutschen Autorinnen vor: die Lyrikerin und Erzählerin Ann Cotten.
Geplante Themen:
Don Winslow: Vergeltung Don Winslow lässt in seinem neuen Thriller ein Flugzeug über New York explodieren. Es ist der GAU für die US-Regierung, die den Absturz sofort als Unfall darstellt. Denn niemand will nach dem Irak-Debakel in einen neuen Krieg ziehen. Ein Elitesoldat, der dabei Frau und Kind verloren hat, will sich dieser Sicht nicht anschließen. Er ist sich sicher, dass es ein Attentat der Al-Quaida war. Mit einer Truppe aus israelischen, südafrikanischen und deutschen Söldnern zieht er aus, um Vergeltung zu üben. Denis Scheck hat Don Winslow im Kugelhagel einer kalifornischen Shooting Ranch interviewt.
Ann Cotten: Der schaudernde Fächer Ann Cotten, in Iowa geboren, in Wien aufgewachsen, wohnt heute in Berlin. Sie ist bisher vor allem als Lyrikerin hervorgetreten. Ihre neuen Erzählungen in dem Band "Der schaudernde Fächer" leben nicht so sehr von der Handlung, sondern von einer Sprache, die als Erzählstrom einer globalisierten Generation daherkommt. Zuletzt wurde ihr der Adalbert-von-Chamisso-Preis zugesprochen, der Autoren mit einem anderen kulturellen Hintergrund auszeichnet. Denis Scheck hat mit Ann Cotten über Literatur als Haut des Widerstandes gegen den Kapitalismus gesprochen. - Die Jubiläumssendung beginnt mit einem Hinweis auf den unvollendeten Roman von David Foster Wallace, "Der bleiche König"; gedreht wurde vor dessen letztem Wohnhaus in Claremont, Kalifornien.
Als besondere Empfehlung zur 100. Ausgabe von "Druckfrisch" stellt Denis Scheck seinen Lieblingsautor vor: Arno Schmidt, der in diesen Tagen 100 Jahre alt geworden wäre. Aus diesem Anlass ist unter dem Titel "Und nun auf, zum Postauto!" eine Auswahl der Briefe erschienen und außerdem ein Arno-Schmidt-Lesebuch.
Und wie immer heißt es "Top oder Flop" bei Schecks Kommentar zur aktuellen "Spiegel"-Bestsellerliste (diesmal: Sachbuch).
Rund 90 000 Besucher haben die große Ausstellung des amerikanischen Bildhauers Alexander Calder in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf gesehen.
AntwortenLöschenIm Mittelpunkt der Schau "Alexander Calder – Avantgarde in Bewegung" stand mit 70 Werken die Bedeutung des Künstlers in der avantgardistischen Pariser Kunstszene der 1920/30er Jahre.
Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren war Calder, der mit seinen beweglichen Mobiles als Pionier der kinetischen Kunst gilt, wieder mit einer umfassenden Ausstellung in einem Museum in Deutschland vertreten.
Hochkarätige Gemälde von Joan Miro, Piet Mondrian oder Hans Arp aus dem Besitz der Kunstsammlung sowie zeitgenössische Experimentalmusik etwa von John Cage dokumentierten bis Sonntag erstmals die enge Verflechtung Calders (1898-1976) mit seinem künstlerischen Umfeld.